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BWE: Bundesregierung muss Energiewende Perspektive geben
17.12.13 08:00 | Artikel: 956243 | News-Artikel (e)
Sylvia Pilarsky-Grosch
Präsidentin des
Bundesverband WindEnergie e.V.
© BWE
Präsidentin des
Bundesverband WindEnergie e.V.
© BWE
Ich setzte darauf, dass der künftige Energieminister Sigmar Gabriel nicht vergisst, was er als Umweltminister 2005 bis 2009 begonnen und als Vorsitzender der SPD in das Regierungsprogramm seiner Partei geschrieben hat. Wir brauchen für die Energiewende vor allem eine positive Perspektive. Gerade angesichts der Kostendebatte darf es für die preisgünstige Windenergie an Land keine neuen Beschränkungen geben", so Sylvia Pilarsky-Grosch.
„Nach dem EEG erhalten die Betreiber von Windkraftanlagen zwischen 8,8 ct/kWh (Anfangsvergütung) und 4,8 ct/kWh. Dem steht ein Strompreis von ca. 15 ct/kWh für die Industrie und ca. 27 ct/kWh für die Haushaltskunden gegenüber. Diese Diskrepanz wirft in der Tat Fragen auf. Sie macht zugleich deutlich, dass Windenergie kein Kostentreiber ist, sondern den Strompreis stabilisiert. Wir brauchen - auch um Kosten für den Netzausbau zu vermeiden - einen kontinuierlichen dezentralen Ausbau in ganz Deutschland. Der dezentrale Ausbau kann zugleich neue regionale Modelle zur Vermarktung und Speicherung vorantreiben. Mit von deutschen Ingenieuren entwickelten Anlagen lässt sich im Übrigen nachweislich im Binnenland wirtschaftlich erfolgreich Wind ernten.
Deutschland hat durch die Energiewende einen echten Innovationsschub erlebt. Unsere Unternehmen geben heute auf dem Weltmarkt den Takt vor. Der Exporterfolg der Windanlagenhersteller setzt einen funktionierenden Heimatmarkt voraus. Dies muss die Bundesregierung im Blick behalten", mahnte Sylvia Pilarsky-Grosch.

Windpark in Sachsen-Anhalt © Windpark Druiberg
(Quelle: Bundesverband Windenergie e.V. (BWE))
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