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Agora: Kohlekraftwerks-Reserve muss deutlich größer ausfallen, um Klimaschutz-Effekt zu bewirken
15.06.15 08:30 | Artikel: 962765 | News-Artikel (e)Studie: Nennenswerte Treibhausgasminderungen gibt es nur, wenn 18 bis 20 alte Braunkohlekraftwerksblöcke vom Markt genommen werden
Die Treibhausgasemissionen des deutschen Stromsektors können bis 2020 um etwa 90 Millionen Tonnen CO2 abgesenkt werden, ohne dass dies wesentliche strompreissteigernde Effekte hätte. Um dieses Potenzial ganz oder teilweise zu heben, ist die von IGBCE und BDI vorgeschlagene Klimaschutz-Reserve für alte Kohlekraftwerke als Alternative zum Konzept des Klimaschutzbeitrags grundsätzlich geeignet.
Allerdings müsste die Reserve mindestens Platz für vier bis sechs Gigawatt alte Braunkohlekraftwerke bieten, um nennenswerte zusätzliche CO2-Minderungen zu erbringen, da sie sonst nur ohnehin stattfindende Business-as-usual-Stilllegungen auffangen würde. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie des Beratungsunternehmens Enervis Energy Advisors im Auftrag von Agora Energiewende sowie einer darauf aufbauenden Analyse des Teams von Agora Energiewende.
„Die Diskussionen über das Klimaschutzziel 2020 zeigen: Der Strukturwandel in der Kohlewirtschaft kommt, er sollte deshalb von allen Beteiligten gemeinsam aktiv gestaltet werden. Ein nationaler Kohlekonsens würde Planungssicherheit für die Wirtschaft schaffen und sozialpartnerschaftliche Vereinbarungen für die Beschäftigten ermöglichen“, betont Graichen.
(Quelle: Agora Energiewende)
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