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RWE: Schlüsseltechnologie für die Energiewende im Stromverteilnetz
24.08.12 06:00 | Artikel: 954560 | News-Artikel (e)- Verteilnetz nimmt dauerhaft rund 90 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien auf
- Neue Technik transportiert mehr Strom und schafft Zeit für Netzausbau
- Hochtemperaturleiterseil erstmals im Echtbetrieb im Einsatz
- Längste Beseilung dieser Art in Deutschland
- RWE Deutschland investiert in den Netzausbau und unterstützt die Ziele der Landesregierung Rheinland-Pfalz

Deutschlandpremiere für mehr Windstrom
im Hochspannungsnetz: RWE Deutschland
installiert Hochtemperaturleiterseil im
Hunsrück (v.l.n.r.: Peter Pietruschka
(Rhein Ruhr Verteilnetz), Udo van Dyk
(RWE Westfalen Weser Ems Netzservice),
Dr. Joachim Schneider
(Vorstand Technik der RWE Deutschland AG)
[Foto: RWE Deutschland]
im Hochspannungsnetz: RWE Deutschland
installiert Hochtemperaturleiterseil im
Hunsrück (v.l.n.r.: Peter Pietruschka
(Rhein Ruhr Verteilnetz), Udo van Dyk
(RWE Westfalen Weser Ems Netzservice),
Dr. Joachim Schneider
(Vorstand Technik der RWE Deutschland AG)
[Foto: RWE Deutschland]
Das stark wachsende Stromangebot aus Erneuerbaren Energien erfordert neue technische Lösungen. Von 2011 bis 2012 hat sich beispielsweise die Einspeisung aus Windkraft im Hunsrück nahezu versechsfacht. Mit dem Hochtemperatureiterseil wird der für die Nutzung dieser Energie notwendige konventionelle Netzausbau durch eine neue Technologie ergänzt. Dafür ersetzt RWE Westfalen-Weser-Ems Netzservice im Auftrag von Rhein-Ruhr Verteilnetz (zwei Unternehmen der RWE Deutschland-Gruppe) zwischen Simmern und Rheinböllen die vorhandene konventionelle Beseilung durch ein Hochtemperaturseil.
Wenn Strom durch Metall fließt, wird es erwärmt. Je höher die Stromflüsse, umso höher auch die Temperatur. "Sogenannte Hochtemperaturseile können bei gleichen Umgebungsbedingungen bis zu doppelt so viel Strom transportieren wie herkömmliche Leiterseile", sagt Jörg Brand von RWE Westfalen-Weser-Ems Netzservice. Zwischen Simmern und Rheinböllen wird dieser Leitungstyp bundesweit zum ersten Mal im Echtbetrieb auf einer Strecke von rund zwölf Kilometern verbaut. Auf der Hochspannungsleitung im Hunsrück sind zwei Stromkreise mit je drei Leiterseilen gespannt, so dass mehr als 70 Kilometer dieser speziellen Beseilung verarbeitet werden. Das Seil besteht aus einer speziellen Aluminiumlegierung, in deren Mitte sich ein Karbonkern befindet. Er sorgt dafür, dass die Leitung Betriebstemperaturen bis 175 Grad Celsius aushält. "Dieser Seiltyp kann mehr Strom transportieren, hängt aber nicht weiter durch. Somit werden die notwendigen Abstände zum Boden oder anderen Objekten eingehalten", sagt Peter Pietruschka von Rhein-Ruhr Verteilnetz.

Montage des Hochtemperatur-Leiterseils
[Foto: RWE Deutschland]
[Foto: RWE Deutschland]
(Quelle: RWE Deutschland)
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