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Fell: Windenergie und Tourismus im Einklang
02.09.13 07:35 | Artikel: 955898 | News-Artikel (Red)
Hans-Josef Fell, MdB
Sprecher für Energiepolitik
der Bundestagsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen
Sprecher für Energiepolitik
der Bundestagsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen
Nach einer Studie der Universität Passau gaben mehr als 60 Prozent der Befragten an, dass sie neue Windenergieanlagen in ihrer Urlaubsregion akzeptieren würden oder sogar gut fänden. Lediglich 26 Prozent der Befragten würden sich gestört fühlen, wenn Windenergieanlagen an Aussichtspunkten oder Rad- und Wanderwegen aufgestellt würden.
Zudem konnte in den Landkreisen, in denen schon eine größere Zahl Windenergieanlagen aufgestellt wurde kein Rückgang der Übernachtungszahlen festgestellt werden. So folgert das Wirtschaftsministerium auch, dass kein Konflikt aus der Errichtung von Windkraftanlagen mit dem Tourismus, weder aus den empirischen Befragungen noch aus der Übernachtungsstatistik abgeleitet werden könne.
Außerdem weisen die Studien darauf hin, dass die Windenergie das Potential habe, positiv auf den Tourismus zu wirken. So schreibt das Bayrische Wirtschaftsministerium zusammenfassend: „Auf der anderen Seite können Windkraftanlagen auch Chancen beinhalten. Als sichtbare Zeichen der Energiewende können sie in der touristischen Vermarktung Berücksichtigung finden, da es viele Urlauber befürworten, wenn ihr Urlaubsort aktiven Umweltschutz praktiziert. Verbunden mit Informationen über eine nachhaltige Energieerzeugung können sie im Rahmen der Gästebetreuung in Angebote aufgenommen und touristisch nutzbar gemacht werden. Zudem können sie als Aussichtsplattformen genutzt werden.“
Nur warum dann bei so hoher Akzeptanz selbst von Touristen Ministerpräsident Seehofer mit seinem neuen Abstandserlass den Ausbau der Windkraft zum Erliegen bringen will, bleibt sein Rätsel.
Zur schriftlichen Frage von Ludwig Hartmann
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Autor: Hans-Josef Fell, MdB Hans-Josef Fell ist energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Bundestages seit 1998. Wir veröffentlichen regelmäßig einen Teil der wöchentlichen Infobriefe. |
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