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Windkraftpläne der Bundesregierung schaden Baden-Württemberg
17.01.14 09:00 | Artikel: 961138 | News-Artikel (e)
Franz Untersteller,
Umweltminister
Baden-Württemberg
©baden-wuerttemberg.de
Umweltminister
Baden-Württemberg
©baden-wuerttemberg.de
So gebe es keineswegs nur Schwarzwaldtäler im Südwesten, sondern durchaus auch Höhenzüge, beispielsweise auch auf der Schwäbischen Alb oder im Hohenloher Land. Franz Untersteller: „Dass Herr Kauder keine Windräder im Tal aufstellen will, finde ich zunächst mal beruhigend und richtig. Dass er sie aber offenbar auch andernorts nicht haben will, finde ich bedenklich. Der Wind in Baden-Württemberg – und auch der in Bayern übrigens – erzeugt genauso zuverlässig Strom wie der in Schleswig Holstein oder Niedersachsen!“
Untersteller warnte davor, den Süden beim Ausbau der Windkraft nicht in die Planung einzubeziehen. Es sei und bleibe eine Tatsache, dass die großen industriellen Verbrauchszentren in Baden-Württemberg und Bayern eine ortsnahe Versorgung benötigen: „Dafür brauchen wir auch die Windenergie“, so Untersteller.
Moderne Windkraftanlagen könnten bei Windgeschwindigkeiten ab etwa 5,3 Metern pro Sekunde in 100 Metern Höhe sehr gute Werte von bis zu 2.300 Vollbenutzungsstunden im Jahr erreichen. Damit, so Untersteller, könne man wirtschaftlich Strom erzeugen und zwar ähnlich kostengünstig wie im Norden Deutschlands. „Ich würde mich freuen, wenn CDU-Fraktionschef Kauder und die Bundesregierung das zur Kenntnis nähmen und bei der künftigen Ausbauförderung der erneuerbaren Energien vernünftigerweise berücksichtigen.“

Im Frühjahr 2012 wurde das Windrad der Energiegenossenschaft Ingersheim aufgestellt
(Bild: © EG Ingersheim)
(Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg)
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