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Fell: Peking macht es vor: Raus aus der Kohle!
12.08.14 08:30 | Artikel: 961808 | News-Artikel (Red)
Hans-Josef Fell,
Bündnis90/Die Grünen
Bündnis90/Die Grünen
China, seit einigen Jahren das Land mit dem größten CO2-Ausstoß (Quelle), verstärkt damit den Kampf gegen seine Umweltprobleme mit immer ernsthafteren Schritten. China hatte versucht den westlichen Lebensstandard nach dessen Vorbild mit massiver fossiler und nuklearer Energienutzung zu erreichen.
Vor allem im letzten Jahrzehnt wurde der Ausbau der Kohlekraftwerke stark vorangetrieben, wobei auch die deutsche Industrie mit dem Verkauf und dem Bau von Kohlekraftwerken viele Milliarden verdient hat. Nun erlebt nicht nur Peking die Schattenseiten mit unerträglichem Smog, der nicht nur aus den Abgasen der Kohlekraftwerke, sondern auch der vielen Autos von VW und Co. gespeist wird.

Peking im August 2005 – links: klare Luft nach Regenfall, rechts: Smog bei sonnigem Wetter
Bild: Bobak
Offensichtlich geht nun aber die chinesische Regierung einen viel klareren ökologischen Kurs als die Merkel-Gabriel Regierung. Während diese den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit der jüngsten EEG Novelle stark bremst, wird er in China sogar noch weiter beschleunigt. Von einer Abschaltverfügung für Kohlekraftwerke aus gesundheitlichen Gründen ist aus der Berliner Regierung bis heute nichts zu hören.
Dabei ist längst klar: Kohlenutzung zerstört die Natur, heizt die Erde auf und schafft viele Krankheiten, z.T. mit Todesfolgen, nicht nur in Peking , wie jüngst wieder eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigte.
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Autor: Hans-Josef Fell Hans-Josef Fell war energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Bundestages von 1998 bis 2013. Er ist Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG. Wir veröffentlichen regelmäßig einen Teil der wöchentlichen Infobriefe zum Thema Energiepolitik. |
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