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Statistiken: Bürger will Ausbau der Erneuerbaren ... interessiert sich aber nicht für Details
06.01.15 11:55 | Artikel: 962167 | News-Artikel (Red)Schaut man sich ein paar Statistiken bzw. Umfragen genauer an, so ist man in Versuchung die Bürger - und Stromkunden - für ein wenig oberflächlich zu halten.
Doch es steckt wohl mehr dahinter ...
Einer Statistik der Agentur für Erneuerbare Energien zufolge halten 92 Prozent der Deutschen den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien für wichtig oder sehr wichtig. Das ist ein klares Signal für die Energiewende.
Daten: Agentur für Erneuerbare Energien vom September 2014
Etwas mehr als die Hälfte (55%) der Bürger ist auch der Meinung, dass die Höhe der EEG-Umlage angemessen ist. 36 Prozent empfinden diese als zu hoch.
Daten: TNS Emnid; Agentur für Erneuerbare Energien vom Oktober 2014
Interessant ist jedoch, dass das generelle Informationsinteresse an erneuerbaren Energien eher gering ausfällt. Knapp 30 Prozent der Befragten haben überhaupt ein Interesse an Erneuerbaren und der Anteil nimmt sogar seit 2010 beständig ab.
Was läuft falsch, dass der Bürger zwar die Energiewende unterstützt, aber keine Lust auf mehr Informationen hat?
Daten: Verbrauchs- und Medienanalyse - VuMA 2015 vom November 2014
Möglicherweise kann man das Politikverdrossenheit nennen, denn aus anderen Umfragen geht klar hervor, dass seit Jahren das generelle Interesse an Politik zurückgeht. Etwas über 60 Prozent der Bevölkerung (Stern/Forsa) beantworten die Frage, ob unsere Politiker die Interessen des Landes im Blick haben mit einem klaren Nein: Diese Gruppe war der Meinung, unsere Politiker seien eher auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
Politik ist eines der Themen am unteren Ende der Interessenskala. Urlaub und Reisen (42%), lokale Ereignisse (40%) rangieren auf den ersten Plätzen. Sogar Gartenpflege (25%) liegt liegt noch deutlich vor der Politik (21% - Platz 20).
Man kann schon nachvollziehen, dass unsere Bürger keine Lust haben jeden Tag politische Lügen zu hören und dass dadurch das Interesse nachlässt. Damit jedoch wird unseren Volksvertretern noch mehr Freiraum gelassen.
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Autor: Björn-Lars Kuhn
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