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Baden-Württemberg: Messstellen-Konzept für den nuklearen Notfallschutz
19.05.15 09:45 | Artikel: 962686 | News-Artikel (e)
Franz Untersteller,
Umweltminister
Baden-Württemberg
©baden-wuerttemberg.de
Umweltminister
Baden-Württemberg
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Um ihrer Verantwortung gerecht zu werden, habe die grün-rote Landesregierung die für die Probenahmen und Untersuchung von Proben vorhandenen staatlichen Messstellen einer umfassenden Analyse unterzogen.
Maßstab sei die schnelle Umstellung des Routinemessbetriebs auf einen Betrieb im Krisenfall, sagte Untersteller: „Die für die Messung der allgemeinen Umweltradioaktivität sowie für die Untersuchungen an Lebens- und Futtermitteln zuständigen Behörden müssen jederzeit vom Routinebetrieb auf einen intensiven Messbetrieb umschalten können. Das bedeutet, die Messstellen müssen für den Ereignisfall technisch und personell für mindestens 1.400 Proben pro Woche und deren oft aufwändige Untersuchung ausgelegt sein.“ Dabei handele es sich um sehr unterschiedliche Proben, zum Beispiel aus Gewässern und der Luft, von Niederschlägen und von Böden sowie von unterschiedlichen Lebens- und Futtermitteln.
„Aus meiner Sicht müssen wir das Geld aber in die Hand nehmen“, so Untersteller. Umfangreiche Messkapazitäten seien auch nach dem Atomausstieg und unabhängig vom Betrieb der Anlagen in Deutschland nötig. „Alleine in Europa stehen fast 200 Kernkraftwerke, die im Fall eines schweren Unfalls mit Freisetzung radioaktiver Stoffe baden-württembergisches Gebiet kontaminieren könnten. Elf davon, darunter der Uralt-Meiler in Fessenheim, stehen in Grenznähe.“
(Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg)
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