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Baden-Württemberg: Beim Windkraftausbau ist der Knoten geplatzt (Video)
16.09.15 11:52 | Artikel: 963044 | News-Artikel (e)
Franz Untersteller,
Umweltminister
Baden-Württemberg
©baden-wuerttemberg.de
Umweltminister
Baden-Württemberg
©baden-wuerttemberg.de
„Als wir ins Amt kam war die Rechtssituation so, dass 99 Prozent der Fläche Ausschlussgebiet war, auf der keine Windkraftanlagen errichtet werden durften“, beschreibt Franz Untersteller die Ausgangssituation. Nur auf einem Prozent der Landesfläche sei es überhaupt möglich gewesen, Windräder zu bauen.
Die Landesregierung habe das ganze System neu aufgesetzt, so Untersteller, und zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der Windkraft eingeführt.
Die Maßnahmen der Landesregierung greifen
„Langsam sehen wir auch die Früchte dessen, was wir gemacht haben“, freut sich der Minister. Nachdem in den vergangenen Jahren immer zwischen zehn und 15 Genehmigungen für Windkraftanlagen erteilt worden, sind die Zahlen in den letzten beiden Jahren drastisch nach oben gegangen. Im Jahr 2014 waren es 94, in diesem Jahr sind es bereits jetzt etwa 60.
Auch beim Bau zeigen die Zahlen drastisch nach oben, betont Untersteller. Momentan werden in Baden-Württemberg 121 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 350 Megawatt errichtet. „Allein das, was momentan im Bau befindet, entspricht 70 Prozent der Leistung, was über 20 Jahre hinweg gebaut wurde. Schon diese Zahlen zeigen, dass unsere Maßnahmen greifen.“
Auf gutem Weg
Die Landesregierung hat sich vorgenommen, bis 2020 zehn Prozent der Energie in Baden-Württemberg aus Windkraft zu erzeugen.
Wenn man alle bisher gebauten Anlagen, plus die bisher geplanten und genehmigten Windräder addiere, komme man auf rund 450 Projekte mit einer Leistung von 1200 Megawatt. Damit habe die Landesregierung rund die Hälfte des Ziels erreicht, so Untersteller. „Das kann sich durchaus sehen lassen.“
Direkte Beteiligung der Bürger
Die Landesregierung legt besonderen Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger bei der Planung und beim Bau der Windkraftanlagen so früh wie möglich zu beteiligen und den Planungsprozess transparent darzustellen. Über den Beteiligungsprozess hinaus bestehe für die Bürgerinnen und Bürger zudem die Möglichkeit, sich bei Projekten etwa über Bürgerenergiegenossenschaften finanziell zu beteiligen, erklärt Untersteller.
(Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg)
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