Netzneutralität für Strom: Wer Versorgungssicherheit haben will, der soll zukünftig zahlen
27.11.15 09:21 | Artikel: 963290 | News-Artikel (Red)
Hildegard Müller, Vorsitzende der
Hauptgeschäftsführung des BDEW
Hauptgeschäftsführung des BDEW
Aufatmen können die Stromkunden in Deutschland jedoch nicht, denn die Kernforderung des vorgeschlagenen “Dezentralen Leistungsmarktes” den sogenannten Versorgungssicherheitsnachweisen (VSN) taucht nun wieder in den Ergebnissen der Delphi Energy Future Studie auf.
Der Journalist und Podcaster Philp Banse berichtet und sieht die Netzneutralität beim öffentlichen Stromnetz gefährdet:
“.. dann aber meinte ein an der Studie beteiligter Unternehmensberater, auch die „Versorgungssicherheit“ an sich könnte bald Geld kosten, sprich: Wenn ich wirklich und garantiert und immer Strom haben will (so wie jetzt), muss ich zukünftig extra zahlen… “
oder in den Worten der These 48 aus der Studie:
“Im Jahr 2040 zahlt der Verbraucher für Strom eine Flatrate, die sich an seinem Durchschnittsverbrauch und seinem individuellen Bedürfnis nach Versorgungssicherheit orientiert.”
Als Aktionär und Gläubiger der heutigen Elektrizitätsunternehmen, darf man die Frage stellen, ob das Geschäftsmodell, welches sich hinter dem Begriff Energieversorger vermuten lässt, überhaupt noch tragfähig in der Zukunft ist. Kapitalanleger beobachten eine Branche, die losgelöst von ihren Kunden in sich döst.
Wie steht die Versorgungssicherheit heute aus?
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Autor: Thorsten Zoerner Thorsten Zoerner betreibt den Blog stromhaltig.de. Einen Großteil seiner Fachartikel veröffentlichen wir regelmäßig auch hier auf unserer Seite. Thorsten Zoerner ist Gründungsmitglied der Energieblogger. |
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